‚Shut the Box‘ – ein Spiel und seine Geschichte

Die Design-Fachleute der Firma Remember haben in der Vergangenheit mit ihren Memory-Spielen schon bewiesen, dass sie für klassische Spiele sehr hübsche und moderne Gewänder anfertigen können. Und so muss auch das Spiel ‚Shut the Box‘ (teilweise unter den Namen Klappenspiel, Klappbrett oder Klappbox bekannt) nicht gleich wieder in den tiefsten Untiefen des Schrankes verschwinden, sondern darf ruhig noch länger mit auf dem Tisch liegen bleiben.

Das Spiel scheint – jedenfalls laut dem dazu angefertigten Wikipedia-Artikel – mindestens seit dem 19. Jahrhundert viel unter Seeleuten in der Normandie gespielt worden sein. Von dort fand es anschließend seinen Weg über die Nordsee nach England, wo es in den Pubs anscheinend noch heute seinen Stammplatz inne hat.


Nach der ersten Partie wird auch der Reiz dieses eigentlich recht einfach aufgebauten Spiels ersichtlich: Die Spieler würfeln abwechselnd darum, wer bestimmte Zahlen erwürfeln und die passenden Holznummern umwerfen kann. Vorzeitig gewonnen hat derjenige, der es schafft alle Holznummern nacheinander zu würfeln. Dies erreicht man, indem man die Augenzahlen der beiden geworfenen Würfel zusammenzählt und dementsprechend dieselbe Summe an Holznummern ‚umlegt‘. Sobald man die geworfene Augenzahl nicht mehr in Holznummern umsetzen kann, ist die Runde beendet, die Minuspunkte werden gezählt und der Gegenspieler ist an der Reihe.

Diese Regeln können natürlich variiert werden. Dafür empfiehlt sich zum Start der zuvor verlinkte Wikipedia-Artikel. Bei Fragen können Sie liebend gern auf uns zukommen: Wir sind keine professionellen Spieler ;-), aber wir spielen regelmäßig und haben schon die ein oder anderen Erfahrungen gesammelt 😀

TAC – ‚Mensch ärgere dich‘ doch nicht so!

… so etwas in der Art habe ich mir letzten Abend des öfteren von meinen TAC-Gegenspielern anhören dürfen. So schön dieses Spiel mit seiner gefrästen, runden Spielfläche aus Schichtholz und den Glasmurmeln auch ist, so nervig können diese ständigen TAC- und Trickser-Spezialkarten auf der falschen Teamseite sein! Aber wartet nur! Wenn wir diesen Heiligabend das TAC wieder rausholen, dann werden ich und mein Spielpartner Euch mit ein paar cleveren Spielzügen schon zeigen, wo Euer Platz ist …

So viel zu meinem weiterhin schwelenden, inneren Disput nach der letzten Niederlage an unserem TAC-Spieleabend. 😉 Das Spiel hat sehr viel Spaß gemacht und es entwickelt sich – wie Sie vielleicht bemerkt haben – schnell ein gewisser Suchtfaktor.

Aber immer der Reihe nach. Zuerst möchte ich allen, die TAC noch nicht kennen, das Spiel ein wenig näher bringen:

Bei TAC handelt es sich um ein Brettspiel, das man am besten mit 4 Personen, aufgeteilt in 2 Teams, spielt. Mit weniger Personen geht es mit leicht veränderten Regeln auch und bei regelmäßig mehr als 4 Personen sollte man das große TAC für 6 Spieler erwerben.

Die größte Stärke dieses Spiels, dass einige Anleihen am klassischen ‚Mensch ärgere dich nicht‘ genommen hat, liegt in seinem Teamspiel. Denn anstatt Würfeln verwendet man für das Ziehen der Kugeln vom Startfeld ins eigene Haus Karten, die mit Symbolen und Zahlen versehen sind. Und diese Karten kann man im Spielablauf immer wieder mit seinem Teampartner tauschen, um so zu versuchen den größtmöglichen Spielvorteil zu generieren. Hinzu kommt, dass der Spieler, der all seine Kugeln ins Haus gebracht hat, nun mit seinen Karten den Mitspieler unterstützen darf.

Auf all diese Karten, Spezialfertigkeiten und den allgemeine Spielablauf wird auch im – dem Spiel beiliegenden – Handbuch in Form von Praxisbeispielen eingegangen. So kann man schnell strittige Themen nachlesen und klären.

Doch jetzt wurde genug über das Spiel geredet. Viel wichtiger ist, dass Sie TAC einmal wirklich mit Freunden und der Familie spielen. Vielleicht findet sich in ihrem Umfeld ja sogar der ein oder andere TAC-Veteran. Wenn nicht, dann sollten Sie ernsthaft in Betracht ziehen selbst ein TAC zu erwerben. Denn wenn Sie ‚Mensch ärgere dich nicht‘ ganz gut leiden konnten, dann werden Sie dieses Spiel auf jeden Fall lieben!

Denkspiele für regnerische Herbsttage

Langsam, aber sicher hält der Herbst Einzug in Bayern. Wir hoffen natürlich, dass viele sonnige Tage folgen werden. Aber gerade beim Wetter kann man sich nie sicher sein und so sollte man sich auch auf kalte und regnerische Tage einstellen. Diese verbringt man sehr wahrscheinlich am liebsten gemütlich daheim. Dem ein oder anderen fehlt dann nur noch eine kurzweilige Beschäftigung zum vollkommenen Glück.

Die Firmen Palapeli und Metermorphosen haben hierzu einige interessante Produkte aus dem Bereich der Denkspiele im Angebot.

Die ‚Puzzle Curiosi‘ der Firma Palapeli haben uns tatsächlich neugierig gemacht. Die standardmäßigen Formen von Puzzle-Teilen sind sicher jedem geläufig. Das man die Puzzle-Teile aus Pappe auch zu individuellen Formen ausstanzt, war uns hingegen neu. Genau dies wurde bei den ‚Puzzle Curiosi‘ genutzt, um die Motive ‚Meeresrauschen‘, ‚Bergdorf‘, ‚Sternenstaub‘, ‚Eulen‘ und ‚Wunderwald‘ in knifflige Rätsel zu verwandeln. Und dies wird trotz einer vergleichsweise geringen Zahl von 200 Puzzle-Teilen erreicht.

Die Spiele ‚Triple Memo‘, ‚Krake beim Schneider‘ und ‚Das Memospiel‘ wurden von der Firma Metermorphosen entwickelt.

Beim Spiel ‚Triple Memo‘ handelt es sich – wie der Name bereits vermuten lässt – um ein Memory, bei welchem man anstatt einem Karten-Pärchen gleich 3 zueinander passende Motive finden muss. Erschwerend kommt hinzu, dass es sich nicht um 3 identische Bild-Kärtchen handelt. Ziel des Spieles ist es nämlich die 3 zu einem Thema passenden Motive zu finden und so erhält man beispielsweise die 3 berühmten Affenposen, die es sogar als Emojis ins Social Media geschafft haben 🙈🙉🙊.

Bei ‚Krake beim Schneider‘ und dem ‚Memospiel‘ kann man sich voll und ganz mit den Besonderheiten der deutschen Sprache auseinandersetzen. Denn diese ist berühmt-berüchtigt für ihre Komplexität und dass so mancher Begriff sich ähnlich anhört, aber eine komplett andere Bedeutung aufweist. Hiervon leben diese beiden Spiele mit ihren Begriffen wie ‚Natur‘ und ‚Alien‘, was zusammengesetzt natürlich ‚Naturalien‘ ergibt. (‚Memospiel‘) Oder dem tierischen Reim ‚Biene im Kissen‘ + ‚Schlechtes Gewissen‘. (‚Krake beim Schneider‘)

Wir hatten bereits bei unseren Testspielen einige vergnügliche Stunden erlebt und sind uns sicher, dass es jedem genauso ergehen wird 😊.

Impressum
Datenschutz